Seit einem halben Jahr hampel ich ja mit meinem heimischen Internetanschluß herum. Jetzt scheint alles geklärt zu sein. Es waren die Ports. „Immer wenn Daniel online geht, spielt mein ICQ Disko“, sagte der Horn über mein ständiges Rein und Raus aus dem Netz. Nach meinen Urlaub habe ich es noch einmal versucht dieses Problem zu lösen, nachdem schon längst NTBA, Splitter, Router, Netzwerkkabel, Telefonkabel und WLAN-Kabel ausgetauscht worden sind. Frisch motiviert habe ich sozusagen zwei Abende mit der Telekom verbracht, und nun einen Ohrwurm von den Wartemelodien. Spontan ist dann gestern noch ein Techniker vorbeigekommen, nachdem ich über Tag lustige SMS bekommen habe. Ich empfehle jedem, bei Telekomrückrufen eine Handynummer anzugeben. Dann gibt es automatische praktische SMS, die einen über den Stand der Arbeiten informieren. Nach einer Odysee kurz vor Dienstschluß stand fest: Es waren die Ports. Doch nicht mein Router. Dafür habe ich jetzt eine schicke neue Leitung, neue Ports und Internet, was nicht abbricht, wenn ich etwas größeres als 30 KB lade. Das wird bestimmt auch hier und hier auf freudige Ohren stoßen, dann können wir endlich auch wieder von hier senden, bei Bedarf! Was von der Geschichte übrig bleibt? In den USA haben die keine Eierbecher. No Eggcups! Die kennen die nicht. Das kriegen wir auch noch gelöst.
Archiv für 2007
fiene & thies bloggt
Was ich noch bloggen wollte: Jan Hinrich Thies (bekannt als Holländer, Physiker, Ex-Technik-Kollege, Ex-Q-Chef, 24-Mitgucker, Doppelkeksesser, RHW-Party-Veranstalter und Bald-Nach-Japan-Reisender) bloggt jetzt. Bitte hier entlang.
fiene & reality
Gerade von nem Schulkollegen gehört: „my company decided to steal also my last few remaining hours of free time by giving me a blackberry“
fiene & milchkaffee mit milch
Unten an der Ecke ist mein Bäcker. Die verkaufen die Brötchen noch in den gelben Brötchentüten aus dem Großmarkt. Heute habe ich zu meinen Brötchen noch einen Milchkaffee bestellt. „Milchkaffee haben wir nicht. Nur normalen Kaffee“, sagte die Verkäuferin und tippte 165,54 Euro in ihre Registrierkasse. Einen normalen Kaffee würde ich auch gerne nehmen, sagte ich. „Hildegard, machst du einen normalen Kaffee zum Mitnehmen“, rief sie ihrer Kollegin zu, die sich etwas irritiert gab. „Was ist denn ein normaler Kaffee? Wir haben doch nur Kaffee“ – „Was soll ich denn sagen? Dann mach bitte einen Kaffee zu mitnehmen.“ – „Okay“ – ich schmunzelte und bezahlte meine 1,65 Euro. Ich ging zur Brötchenschmiertheke um meinen Kaffee abzuholen. „Soll ich Ihnen Platz für Milch und Zucker lassen“, fragte mich Hildegard. Ich schüttete etwas Milch in meinen Filterkaffee. Ich wünschte noch einen schönen Samstag und verließ meine Bäckerfiliale. Jetzt muß ich etwas grinsen. Ist Milchkaffee nicht Filterkaffee mit Milch? Vielleicht bestellt man das jetzt so.
fiene & brennende schwedische gardinen
fiene & campusradio-tag to go
Ich muß jetzt gerade unbedingt etwas in mein Notebook schreiben, weil mir ein Typ mit iPhone gegenüber sitzt. Also: Medientage waren toll, wie es war, gibt es bei Was mit Medien zu hören. Morgen geht es gleich weiter nach Bochum: Dort findet der diesjährige Campusradio NRW Tag statt. Die LfM-NRW veranstaltet den zusammen mit CT – das radio, denn es gibt das 10jährige Jubiläum zu feiern. Am Nachmittag moderiere ich das Panel „Campus-Radios in der digitalen Welt“ – wir überlegen, wie das Campusradio-Leben nach dem Ende von UKW aussehen könnte. Das ganze LfM-Event könnt ihr mitnehmen: Dominik bloggt, wie auch bei Vitamin Q, die ganzen Podien im Weblog des Fördervereins von Radio Q. CT- das radio strahlt ab 10 Uhr eine Sondersendung bis in den Abend aus – für euch hörbar auch per Stream (inwieweit alle Podien übertragen werden, weiß ich nicht). Der Deutschlandfunk wird auch eine Sendung direkt aus Bochum bestreiten. Ab 14:05 Uhr gibt es PISAPlus, rund um den Campusradio-Tag 2007 (Themen – Stream). Und noch zwei programmliche Highlights: Zum Jubiläum kommt LfM-NRW-Direktor Norbert Schneider persönlich zur Begrüßung um 10 Uhr vorbei und um 17 Uhr gibt es ein „Nachgefragt“ von Kate Maleike (Deutschlandfunk) an NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart. Ich finde es prima, wie sich Minister Pinkwart für das Thema Campusradio interessiert – er hat ja bereits die „Radio Q“-Frequenz in Steinfurt eröffnet. Im Anschluß findet die Campusradio-Preisverleihung statt. Tim Karis, Stephan Lütke Hüttmann und Stephan Musholt sind in der Kategorie „Hochschule“ nominiert. Christian Erll und Isabel Reifenrath in der Kategorie „Beste Spezialsendung“. Ich drücke feste die Daumen, für viele Preise! Jetzt hat der Typ sein iPhone eingepackt und sein PowerBook herausgeholt und tippt rum … naja, dafür geht er mit UMTS online 😉
fiene & hörtipp
Der Koffer ist gepackt, Herr Pähler hat seine Kreditkarte dabei: Wir fahren in die Hauptstadt. Grund des kleinen Ausflugs ist eine Einladung zu Radio Eins. Ab 18 Uhr werden wir zu Gast bei Jörg Wagner im Medienmagazin sein und unser Medienmagazin vorstellen. Ich freue mich schon sehr auf Radio Eins und Herr Pähler fragt sich seit Tagen, ob die Bundeskanzlerin wohl zuhören wird. (Einen Stream gibt es hier)
fiene & im 82. stock
fiene & café 28 (noch eine fortsetzung)
fiene & new york #4
Heute gibt es kleine Vor-Ort-Tipps für euch, die sich so im Laufe des Tages angesammelt haben. Vorweg will ich noch zwei Stores erwähnen, die ihr vielleicht schon kennt, der Vollständigkeit wegen nenne ich sie trotzdem. Herr Horn schwört auf American Eagle. Mehrere Stores gibt es von dieser Kette. In Deutschland hätten die wohl eher keine Chance — hier lassen sich aber sehr schöne Sachen finden. Abercrombie & Fitch finde ich ja gut. In Manhattan gibt es einen Store direkt an der 5th Avenue kurz vor dem Central Park. Zum Shoppen empfehle ich aber den Store in Seaport, da dieser die Waren besser präsentiert. Der Flagshipstore an der 5th Avenue ist ein gigantisches Schaufenster, in dem sich die Modepüppchen bewegen und Verkäufer spielen, die sich in einem Club bewegen. Dann hätten wir aber noch dies:
UNIQLO
Am Broadway (546) in Soho zu finden. Das ist American Appearal in Mainstream. Und das ist durchweg positiv gemeint. Der Überladen stellt seine Waren in einer so was von weißer Umgebung aus, dass alle Farben sehr gut zur Geltung kommen. Und darum geht es auch: Farben. Im Aufgang zur zweiten Etage gibt es riesige Regale, die alle nur einen Kaschmirpullover haben. Aber in allen Unifarben und Größen. Hier werde ich mich noch einmal in Ruhe umschauen müssen. Vorher wurde ich gefragt, ob ich auch genau mir anschauen kann, welchen Trend es denn so gibt. Ich glaube nach vier Tagen, dass Unifarben weiter sehr gefragt sein werden. Schon alleine deswegen ist UNIQLO eine sehr gute Adresse. Was ich auch oft gesehen habe: Längere T-Shirts; und weiße mit Aufdruck. UNIQLO gibt es erst seit letzten November in Manhattan und will von dort aus den amerikanischen Markt erobern; oder so. Ursprünglich kommt die Marke aus Japan. Die Logos sind schön dezent untergebracht denn der Händler will „dass die Kunden ihre eigenen Marken schaffen, denn schließlich sei jeder Kunde seine eigene Marke“ — so drängt sich mir das Motto etwas schwülstig auf. Ich mag den Laden trotzdem.
aroma espresso bar
Was mich wirklich wundert, es gibt keine gleichwertige Konkurrenz für Starbucks. Zumindest nicht so, wie wir das kennen. In Münster gibt es Floyd und Miners. In Hamburg gibt es Balzac. Wie auch in Berlin. In Düsseldorf haben wir Woyton. Alles Ketten mit vielen Filialen. In New York habe ich keine Kaffeehauskette mit dem Vorbild Starbucks entdeckt. Dafür gab es viele kleinere Kaffeehäuser (klein, im Sinne von nur eine Filiale). Zum Beispiel möchte ich euch die aroma espresso bar empfehlen. Die findet ihr 145 Greene St. An der Ecke zur Housten St. „Wir haben mal reingeschaut“ ist das korrekte Wording — und es hat uns sehr gut gefallen. Hot Drinks (Espresso $2), Sandwiches (Mozzarella $4,40) und Salads (Classic Caesar $9,90) stehen auf der Karte. Es gibt auch „Muesli in a Cup“ für $5,90 (Fruit salad, granola, honey, jogurt, in a cup) — alles natürlich auch als „Free Delivery“.
MaMa Buddha Chinese Restaurant
Meine persönliche Entdeckung des Jahres. Mitten im Greenwich Village, auf der Hudson Street (578), findet ihr das chinesische Restaurant. Ich glaube, hier haben wir die freundlichste Bedienung erlebt. Es gibt gleich Tee, ein Glas Wasser und frisches rohes Gemüse zum Naschen. Die Karte liest sich gut. Ich wählte eine Egg Roll als Appetizer, anschließend das Lemon Chicken und habe ein chinesisches Bier getrunken (okay, zwei). Pflichtbewußt werde ich das nächste Mal wieder hingehen.
Rooftop Bar
Direkt in der nähe des Empire State Building und gleich gegenüber vom Café 28 findet ihr die Dachbar. Thomas hat uns seinen Tipp in meinen Kommentaren gepostet und verraten, dass die Bar sich auf der Fifth Avenue 230 befindet: „Sieht unten unscheinbar aus wie ein Geschäftshaus. Man fährt mit dem Aufzug in die 20. Etage. Riesige Dachterrasse. Kein Eintritt. Dafür die Drinks leider etwas teurer (Coke 5 Dollar glaub ich). Aber super Aussicht aufs Empire State Building.“ Die Aussicht war wirklich wunderbar (…bar, versteht ihr …). Als wir aus den Aufzug im 20. Stock ausstiegen, kam uns erst einmal eine Gruppe mit Geschäftsleuten entgegen — die waren bestimmt auf ihrem Weg ins Great Northern. Der 20. Stock war eher eine Clubbar. Große Fensterfronten in dunkelgehaltenen Räumlichkeiten. Eine Treppe führte zur Dachbar. Dort in Palmenatmosphäre ein toller Blick auf die Stadt; etwas laute Musik, dazu aber Bademäntel und Decken für frierende Gäste. Der freie Zugang, die Palmen und der Blick waren wunderbar. Dafür sind die Getränke wirklich etwas teuer. 8 Dollar für ein Heineken. Aber hey, was kost ….
fiene & café 28 (fortsetzung)
fiene & hörbar
Ich hinke mit den Tagesberichten etwas hinterher, aber wir laufen so viele Kilometer am Tag ab, so dass abends keine Buchstaben mehr übrig bleiben. Ich hebe aber Alles auf und schiebe die Berichte nach. Kleiner Tipp: Am Donnerstag Abend bin ich ab 21 Uhr Was mit Medien live zugeschaltet. Trotz 6.000 Kilometer Distanz, werde ich mit Herrn Pähler das Medienmagazin moderieren. Für New Yorker wäre das dann um 15 Uhr. Den Stream gibt es drüben bei Q.
Update, Donnerstag 20:48 Uhr: Startet jetzt den Radio Q Stream 🙂 In 10 Minuten geht es los. Wer es bis 22 Uhr nicht schafft, der muß sich bis Morgen Früh gedulden, dann ist der Podcast online.
Update 2, Donnerstag 22:12 Uhr: Sendung ist fertig – gibt es Morgen als Podcast.
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